Rosi's Alm Magazin

ROSI‘S ALM MAGAZIN 36 DIREKTOR DES H.O.G.- HARLEY OWNERS CLUB / CHAPTER TIROL 2022 lernte er also das Skidoo-Fahren; bessere Möglichkeiten, wie am Hausberg vor der Türe zu trainieren, gab es nicht. Schon bald siegte er auch hier in sämtlichen Staatsmeisterschaften. Die „Snow Mobi- le“, Österreichs größten Skidoo-Wettbewerb, gewann er zweimal. Bis heute schwingt er sich während seiner K üchenpausen im Winter auf den Skidoo und fährt nachmittags oder abends im Winter auf den Berg. Ab und an auch mit Gästen, die meistens von einem un- beschreiblichen Erlebnis sprechen.„Ich denke, ich habe das Talent in die Wiege gelegt bekommen. Benzin im Blut hatte schon mein Vater und auch mein Sohn Alexander hat das Talent geerbt. Er erinnert mich oft an mich, als auch ich ungestüm und wild einfach nur die Berge mit der Cross oder dem Skidoo erobern wollte“, lacht der Koch des Jahres 2019. Heute kurvt Fridel vor allem auf seiner Harley. In Österreich oder nach Italien. Seine erste Harley hat er zum 40. Geburtstag von seiner Mutter Rosi bekommen, seitdem ist er bei schönem W etter kaum zu bremsen und macht die Straßen Kitzbühels unsicher.„Beim Har- ley-Fahren geht es um die Gemütlichkeit“, so der Vollblut-Motorrad- fahrer. „Harley fahren bedeutet Freiheit, Rock ‘n‘ Roll und ein ganz spezielles Lebensgefühl.“ Wir wünschen dem „Wild Boy“ weiterhin viel Erfolg & Spaß auf der Harley und in der Küche! Seit er ein kleiner Junge ist, hat Fridel Schipflinger ein Fabel für al- les, was laut und schnell ist: seien es Motorräder, Boote, Autos oder Skidoos. Sobald er Zeit und Luft hat, zieht es ihn auf seiner Harley in die Berge. „Für mich ist das ein Gefühl von Freiheit und eine schö- ne Abwechslung zur Küche. Frische Luft und unberührte Natur, das brauche ich ab und zu.“ Mit 6 Jahren klaute er das Motorrad von seinem Opa und ist auf dem Sonnberg durch die Gegend gedüst - ganz ohne Blessuren. Mit 10 Jahren lernte Fridel das Motocrossfah- ren und kaufte sich von seinem eigenen Geld seine erste Maschine - eine weiße Husqvarna. Während seiner Lehre als K och begann er professionell Motocross zu fahren. Die Renn- und Übungsstrecke in K undl wurde sein zwei- tes Zuhause. Er nahm an zahlreichen Staatsmeisterschaften teil und schaffte es immer unter die ersten Drei. Viele Jahre räumte er alle Pokale ab, bis zu einem besagten Sonntagabend, als er während eines Rennens schwer stürzte. Es folgte eine lange Pause, OPs am Knie, Schlüsselbein, der Schulter. Zwei Jahre durfte er seinem gelieb- ten Hobby nicht mehr nachkommen, sogar vom Bundesheer in Lienz wurde er frühzeitig entlassen. Doch Fridels Leidenschaft fürs Laute und Schnelle sollte bald wie- der für etwas Neues brennen. Er stieg in den elterlichen Betrieb ein. Damals war Motorschlittenfahrt eine Trendsportart. Mit 25 Jahren THE FRIDEL ROSI‘S ALM MAGAZIN 36
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